Operative Dermatologie
Gelsenkirchen

In unserer modernen und großzügigen OP-Abteilung führen wir eine Vielzahl von operativen Eingriffen durch, u.a. sämtliche stationsersetzende Operationen. Dadurch können die Patienten am Tag der Operation wieder in ihre vertraute häusliche Umgebung zurückkehren.

Ambulante Operationen werden schmerzfrei unter örtlicher Betäubung (Lokalanästhesie) oder regionaler Betäubung (Leitungsanästhesie) durchgeführt. Den Körper belastende und risikoreiche Vollnarkosen können somit vermieden werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Patienten(innen) nicht nüchtern zur OP erscheinen müssen. Sie können ohne Bedenken noch kurz vor dem Eingriff Mahlzeiten, Getränke oder auch Medikamenten eingenommen werden.

Bei verdächtigen Hautveränderungen wird eine Probe-Exzision (PE) zur Diagnosesicherung durchgeführt. Dabei wird die genaue Art (Basalzellkarzinom, Plattenepithelkarzinom, malignes Melanom und weitere seltene Formen) des Tumors festgestellt, aber auch eine Vielzahl anderer Hauterkrankungen können gesichert werden. Denn die feingewebliche Untersuchung der Gewebeprobe wird von einem, auf die Haut spezialisierten, Histopathologen durchgeführt. Nach Erhalt der Histologie wird das weitere Procedere mit dem Patienten besprochen. Gutartige und kosmetisch störende Hautveränderungen (Selbstzahlerleistung), sowie bösartige Tumore der Haut werden, unter Schnittrandkontrolle, vollständig entfernt.

In unserer Praxis für operative Dermatologie in Gelsenkirchen werden bei den dermatologischen Operationen je nach Lokalisation und Größe des entstandenen Defektes, verschiedene Techniken genutzt. Kleinere Tumoren (Hautgeschwülste), besonders im Bereich des Rumpfes oder der Extremitäten, werden entweder spindelförmig exzidiert, mittels einfacher Dehnungsplastik (Zellnävus, Basaliom, Plattenepithelkarzinom, Melanom), oberflächlich abgetragen (bindegewebiger Nävus, Warze, Fibrom, aktinische Keratose) oder in Schlüssellochtechnik (Knopfloch Op) über einen kleinen Hautschnitt exstirpiert (Lipom, Zyste). Größere bösartige Tumoren, besonders im Kopf-/Halsbereich, werden zweizeitig operiert. Hierbei wird erst der Tumor, so knapp wie möglich im Gesunden, exzidiert und mit einem Faden markiert. So kann danach ein auf die Haut spezialisierter Histopathologe unter mikrographischer Schnittrandkontrolle genau definieren, ob der Tumor komplett, oder an welcher Stelle er nicht vollständig entfernt wurde. Sollte der Tumor nicht vollständig entfernt sein, erfolgt eine Nachexzision. Bis zum Erhalt der Histologie (nach ca. 4-7 Tagen) erfolgt ein steriler Wundverband, der zwischenzeitlich gewechselt wird. Zeigt die Histologie eine komplette Entfernung des Tumors, erfolgt der Wundverschluss, je nach Größe oder Lokalisation des zu entfernenden Tumors, durch ein plastisch-rekonstruktives Verfahren. So bleibt die Funktion und Ästhetik der Haut erhalten. Hierfür gibt es die verschiedene Verschlusstechniken, wie z.B. Dehnungsplastiken, Verschiebe-, Rotations-, Transpositions- und Schwenklappenplastiken. Bei diesen wird Haut aus der Umgebung mobilisiert, um einen spannungsfreien Verschluss zu gewährleisten. Dieser ist notwendig für eine komplikationslose Wundheilung und ein optimales ästhetisches Ergebnis.

Wir verwenden nach Möglichkeit atraumatische Nahttechniken, wie z. B. Subkutan-, Intrakutan-, Einzelknopf-, Schmetterlings- und fortlaufende-Naht. Des Weiteren werden u.a. selbstauflösende Fäden genutzt, welche die Unterhaut noch längere Zeit stabilisieren (komplettes Auflösen nach 4-8 Monaten), um somit eine optimale, feine, kaum sichtbare Narbenbildung zu erreichen.

Zusammengefasst bietet unsere Praxis für operative Dermatologie in Gelsenkirchen die folgenden operativen Leistungen: